Foto: 2023
Kurzbiografie
Maike Maja Nowak, geboren 1961 in Leipzig, ist Autorin zahlreicher SPIEGEL-Bestseller.
Ihre tiefe Verbindung zu Tieren, zur Natur und zum Kern des Menschen verleiht ihrer Arbeit eine einzigartige Kraft und Weisheit.
Ein siebenjähriger Aufenthalt in einem kleinen russischen Selbstversorgerdorf, abgeschnitten vom Rest der Welt, begründete 1991 ihren weiteren Weg.
„In meiner Arbeit als Heilerin und Schriftstellerin bringe ich Menschen wieder mit ihrem unzerstörbaren, gesunden Kern in Kontakt. Ich nenne das “Empowerment-Arbeit”. Es ist beeindruckend, wie stark und friedvoll Menschen wieder werden, wenn sie mit sich selbst verbunden sind.“
Maike Maja Nowak ist Heilpraktikerin für Psychotherapie und Trauma-Expertin. Sie arbeitet therapeutisch mit Menschen, wie auch mit Hunden. Sie ist Lehrerin für emotionale Kompetenz, Schriftstellerin und Botschafterin von Hund zu Mensch. Sie publiziert/e Fachartikel und hatte 2013/14 eine eigene Sendung im ZDF mit dem Titel "Die Hundeflüsterin". 2012 gründete sie den bis heute bestehenden Verbund der Unabhängigen Wegbereiter.
2014 verfasste sie die Grundrechte der Hunde.
Schwerpunkt Arbeit Menschen
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Entwicklungstrauma, Schocktrauma, Generationstrauma
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Selbstbegleitung
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Aufstellungsarbeit
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Trancearbeit
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Tanz
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Körperarbeit
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Innere Arbeit
Schwerpunkt Wissen Hunde
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Entwicklungstrauma, Schocktrauma
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Ängste
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Aggressionen
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Kommunikation & Beziehung
(Keine Hundeschule mit Dressur o.ä.)
Spiegel Bestseller – Goldmann/Mosaik Verlag
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Wanja und die wilden Hunde – Mein Leben in fünf Jahreszeiten
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Die mit dem Hund tanzt – Tierisch menschliche Geschichten
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Wieviel Mensch braucht ein Hund – Tierisch menschliche Geschichten
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Abenteuer Vertrauen – Vollkommen, aber nicht perfekt
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Der Hund als Spiegel des Menschen – Behutsame Wege zur Traumaheilung
AMRA Verlag
6. Ohne Schuld – Die ganze Geschichte (Autobiografischer Roman)
Arbeits- und Lebensimpulse
Auf meinem Weg unterstützte mich die Begegnung mit tausenden Hunden. Ich ließ mich ein auf die innere Weisheit dieser Wesen. In eindrucksvoller Weise schwingen sie stets mit dem Leben mit und sind zu tiefer Annahme und Lebensfreude fähig. Doch warum können sie auch traumatische Erfahrungen schneller integrieren? Was können wir für die eigene Heilung und therapeutische Unterstützung vom Hund als Spiegel lernen. Die Antworten auf diese Fragen führten mich zu einer tiefen Bewusstheit für Trauma und seine Integrationsprozesse.
Weiterbildungsimpulse:
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Dr. Daniele Ganser (Peaceworker/Friedensarbeit)
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Prof. Dr. Franz Ruppert - IoPT Aufstellungsarbeit
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Peter Levine - Somatic experiencing
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Hypnoseinstitut - Neuruppin - Hypnotherapie
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Arnold Mindell - Prozessarbeit
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Maria Sanchez - Emotionale Selbstbegleitung
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Dami Charf - Körper - & Bindungsorientierte Traumaausbildung
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Organic Pin Code/Biokybernetik nach Dr.Smit
Rettung in der Kindheit
Als Kind fühlte ich mich isoliert und getrennt von der Welt. Mit allen kindlichen Möglichkeiten der Verweigerung kämpfte ich um das Recht, meinen eigenen Wahrnehmungen trauen zu dürfen, die sich häufig von dem Erleben der Erwachsenen unterschieden. Ich erinnere mich, mit welch tiefer Ohnmacht mich zuschlagendes Wegzwingen, Erpressungen, Bestrafungen und Bannsätze wie: "Man tut das nun einmal so!" oder "Man tut so etwas nicht!" erfüllten. Um diese gefühlten inneren Schätze nicht opfern zu müssen, brachte ich sie in den "Keller meiner Seele" und dachte, später hole ich das wieder hervor, wenn ich allein über mich bestimmen kann. Natürlich wurde das nicht so einfach, wie ich damals dachte.
Reifung
Die Erkenntnis, dass von einer Gesellschaft die mit Dressur, Angstmacherei, Trennung und Entwertung lebt, gar keine Zustimmung zur inneren Freiheit eines Menschen gegeben werden kann - traf mich als Erwachsene so stark, dass ich sie zuerst einmal verdrängte. Später wurde mir bewusst - ich würde immer gefangen bleiben, wenn ich auf diese Zustimmung von außen wartete. Mit der Unterstützung der Hunde lernte ich, wieder meinen Wahrnehmungen zu vertrauen und meinem Sein zuzustimmen. Es war ein Weg von Bewusstwerdung und Reifung.
Weg
Mit dreißig Jahren gelangte ich in ein russisches Selbstversorgerdorf, in dem ich von 1991-97 mit zehn wilden Hunden und 86 alten Bauern lebte. In dieser Gemeinschaft trug jeder bei, was sie/er am Besten konnte. Niemand hätte einen Sinn darin gesehen, etwas zu tun, was nicht den eigenen Fähigkeiten entsprach, um Anerkennung zu gewinnen - gab es doch Anerkennung für das, was man beitrug. Gleichwohl ließen mich die 10 Hunde, mit denen ich lebte, stark spüren, dass ich nicht mein Name bin, nicht mein Äußeres, nicht meine Schulbildung, nicht meine finanzielle Situation, nicht mein beruflicher Erfolg. Sie lobten und tadelten nicht. Sie zeigten mir, wie echte Wertschätzung und Kontakt sich anfühlen, weil sie die Fähigkeit zur Bindung und zur Beziehung hatten.
Selbstbegegnung
Durch diese neuen Vorbilder wurde mir bewusst, dass ich bis zu diesem Zeitpunkt etwas vollkommen Unnatürliches gelernt und gelebt hatte. Ich hatte gelernt, mich für mich zu schämen, vieles an mir abzulehnen, mich über die Natur und die Tiere zu stellen und mich von mir und anderen zu trennen, um emotional zu überleben.
Mit dieser Erkenntnis über mich selbst und der Verantwortung, die ich für mich übernahm, begann der Weg einer tiefen Selbstbegegnung und der Wunsch, auch andere auf diesem Weg zu begleiten.
Sinnhaftigkeit
Eine Nahtoderfahrung mit einundvierzig Jahren erweiterte mein spirituelles Bewusstsein und gab mir Vertrauen in das LebendigSEIN in jeder Hinsicht.
Körper
Die Kostbarkeit und das Wunder des Körpers erfuhr ich durch die Begegnung mit der Kälte (Wim Hof), durch die richtige Atmung, durch Gartenarbeit, Schwimmen und Tennisspielen. In meinem eigenen Körper wieder ein zu Hause zu finden, war nicht ohne Traumaintegration möglich. Ich bin dankbar, wieviel Vitalität, Entspannung und Genuss er mir ermöglicht.